Freitag, 10.08.2012 Ratingen - Haltern am See
10 Uhr Treffen an der Herz-Jesu Kirche. nach dem Reisesegen begaben wir uns auf die 90 km lange, mit roten Ampeln ausgestattete, erste Tour nach Haltern am See. Geplant waren eigentlich 64 km, aber durch einige Ablängerungen durch Baustellen wurden es 26 km mehr. Wir fuhren viel bergauf und bergab. Zwischendurch mussten wir uns durch die viel befahrenen Städte Essen und Gelsen-kirchen schlängeln.
Samstag, 11.08.2012. Haltern am See - Münster
Nach 67 km und Suche nach dem Dortmund-Ems-Kanal kamen wir in Münster an.
Unterwegs hatten wir zwei Platte und ein kaputtes Ventil. Umso glücklicher waren wir, auf dem Campingplatz anzukommen. Als wir den zweiten Reifen wechselten, bekamen wir göttlichen Beistand, denn eine Nonne fuhr auf einem Motorboot auf dem Kanal an uns vorbei. Nach einer Hetze zwischen Zelt aufbauen und Duschen ging es zur außer-gewöhnlichen, historischen Stadtführung.Hierbei wurden wir von einer französischen Hofdame zur Zeit der Verhandlungen zum westfälischen Frieden nach dem 30-jährigen Krieg durch Münster geführt.
Sonntag, 12.08.2012. Münster - Lienen-Holperdorp
Nach dem Morgengebet ging es 48km in Richtung Teutoburger Wald. Nach einer ausführlichen Wegbeschreibung und anschließendem Platzen von Sebastians Reifen konnte es endlich Richtung Lienen-Holperdorp gehen. Dort machten wir eine Pause und schauten einem Erwachsenen Kind zu, wie es ein Modellboot im See versenkte. Selbst ein Schlepper und ein Feuerwehrboot konnten nicht helfen. Nach einer ausgiebigen Pause trafen wir eine Frau. Es folgte dieser Dialog: "Ihr wollt doch nicht im Ernst da hoch?" Christians Antwort: " Ne, nicht im Ernst, aber mit Spaß , wir haben ja auch erst 200 km hinter uns!"
Montag, 13.08.2012. Holperdorp- Hörstel
Heute sind wir von Holperdorp nach Hörstel gefahren.Vom Campingplatz aus fuhren wir eine lange Abfahrt den Berg wieder runter. In Tecklenburg machten wir eine Mittagspause auf dem Friedhof. Nach der Pause trennten sich unsere Wege unbeabsichtigt, denn Christian zerfetzte seinen Reifen so, dass er von Heike abgeholt werden musste. Der Rest fand sich dann wieder und fuhr weiter. Als wir am späten Nachmittag am Herthasee ankamen, gingen wir "Wasserball" im Badesee spielen und wurden an-schließend von Pawel mit Essen zugestopft.
Heute sind wir von Holperdorp nach Hörstel gefahren.Vom Campingplatz aus fuhren wir eine lange Abfahrt den Berg wieder runter. In Tecklenburg machten wir eine Mittagspause auf dem Friedhof. Nach der Pause trennten sich unsere Wege unbeabsichtigt, denn Christian zerfetzte seinen Reifen so, dass er von Heike abgeholt werden musste. Der Rest fand sich dann wieder und fuhr weiter. Als wir am späten Nachmittag am Herthasee ankamen, gingen wir "Wasserball" im Badesee spielen und wurden an-schließend von Pawel mit Essen zugestopft.
Dienstag, 14.08.2012. Hörstel-Gronau
Wir fuhren von Hörstel nach Gronau (65 km). Zwischendurch machten wir Rast in Rheine an der Basilika St. Antonius. Und in "Ohne" Orstmitte, welcher Ort ohne Leute war und die Straße ohne Ende. In Bad Bentheim besichtigten wir die Burg Bentheim. Hinterher gab es für Jeden etwas Leckeres, entweder ein Eis oder ein kühles Getränk. Abends spielten wir mit einem pensionierten Mathelehrer ein Würfelspiel namens "21". Hierbei muss man mit drei Würfeln möglichst nahe an die Zahl 21 heran kommen, dabei darf man alle Grundrechenarten benutzen. Zwischendurch muss man mit folgenden Worten um sich werfen: Quarktasche, Krücke, Ich hab's, Ich in raus! Wenn man allerdings die niedrigste Zahl oder eine falsche Zahl sagt, bekommt man eine Strafkarte. Ein Tipp: Das Spiel macht erst beim Camping in den Ferien richtig Spaß !
Wir fuhren von Hörstel nach Gronau (65 km). Zwischendurch machten wir Rast in Rheine an der Basilika St. Antonius. Und in "Ohne" Orstmitte, welcher Ort ohne Leute war und die Straße ohne Ende. In Bad Bentheim besichtigten wir die Burg Bentheim. Hinterher gab es für Jeden etwas Leckeres, entweder ein Eis oder ein kühles Getränk. Abends spielten wir mit einem pensionierten Mathelehrer ein Würfelspiel namens "21". Hierbei muss man mit drei Würfeln möglichst nahe an die Zahl 21 heran kommen, dabei darf man alle Grundrechenarten benutzen. Zwischendurch muss man mit folgenden Worten um sich werfen: Quarktasche, Krücke, Ich hab's, Ich in raus! Wenn man allerdings die niedrigste Zahl oder eine falsche Zahl sagt, bekommt man eine Strafkarte. Ein Tipp: Das Spiel macht erst beim Camping in den Ferien richtig Spaß !
Mittwoch, 15.08.2012. Gronaus-Ahaus-Gescher
Vom Spiel "21" nun über Nacht wieder auf Ferienstatus runtergefahren, fuhren wir Richtung Ahaus. Dort fanden wir eine sehr -Entschuldigung!- hässliche Kirche. Der altmodische Turm sah ja noch ganz schön aus, aber der ziemlich neue Anbau sah aus der Ferne betrachtet wie ein Parkhaus aus - viele weiße Steine, die in regelmäßigen Abständen aus der Wand ragten. In Gescher angekommen, gingen wir noch ein bisschen ins Freibad.
Donnerstag, 16.08.2012 Gescher - Gemen
Bevor wir uns nach Gemen aufmachten, besuchten wir die Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Führung teil. Dann schauten wir uns noch eine schöne Kirche an und beteten das "Angelus Domini". Danach packten wir unsere Sachen und fuhren 500 m zum Chinesisch-mongolischen Restaurant "Gourmet-Tempel". Da an diesem Tag der Sinn "schmecken" an der Reihe war, aßen wir dort, weil wir so eine andere Küche und Kultur kennen lernten. Schließlich kamen wir in Gemen an. In dieser Nacht schliefen wir in einer Burg und zur Abwechslung mal in einem weichen Bett.
Bevor wir uns nach Gemen aufmachten, besuchten wir die Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Führung teil. Dann schauten wir uns noch eine schöne Kirche an und beteten das "Angelus Domini". Danach packten wir unsere Sachen und fuhren 500 m zum Chinesisch-mongolischen Restaurant "Gourmet-Tempel". Da an diesem Tag der Sinn "schmecken" an der Reihe war, aßen wir dort, weil wir so eine andere Küche und Kultur kennen lernten. Schließlich kamen wir in Gemen an. In dieser Nacht schliefen wir in einer Burg und zur Abwechslung mal in einem weichen Bett.
Freitag, 17.08.2012. Gemen - Meerhoog
Dieser Tag verlief halbwegs normal. Ein paar Kilometer mehr als geplant, aber sonst verlief eigentlich alles nach Plan. Bis auf zwei kleine "Ausrutscher" von Staszek und Sebastian, die beide aus uner- klärlichen Gründen gegen Pflanzenkübel fuhren, bzw. vom Fahrrad fielen, weil sie nicht schnell genug bremsen konnten und gegen den Vordermann fuhren.
Samstag, 18.08.2012 Meerhoog - Lippetal/Hünxe
Am heißesten Wochenende des Jahres war zunächst einmal Ausschlafen angesagt, damit wir nicht in der Mittagshitze fahren mussten. Doch selbst die Mädchen waren schon um 8.00 Uhr wach und der Tag begann wie die Tage vorher pünktlich mit der Laudes und dem Frühstück. Vor der Weiterfahrt musste mal wieder Christians Reifen repariert werden, so packten wir erst am frühen Nachmittag zusammen und fuhren Richtung Hünxe zum Campingplatz Lippetal. Dort angekommen, mussten sich alle erst mal im Wesel-Datteln-Kanal abkühlen. Nach einem leckeren Abendessen konnten wir dann eine schöne, laue Sommernacht genießen.
Sonntag, 19.08.2012 Hünxe - Ratingen
Heute wollten wir eigentlich etwas eher losfahren, schließlich standen uns ca. 60 km Fahrt in der Hitze bevor. Bis aber alles zusammengepackt war, wurde es 10.30 Uhr und wir konnten die letzte Etappe unserer Radtour antreten. Bei Temperaturen von 38 Grad fuhren wir durch die Städte Dinslaken und Duisburg. Im Stadtteil Ruhrort machten wir die erste große Pause beim Hafenfest. Dort gab es für jeden ein kühles Getränk, da die Wasservorräte in den Packtaschen inzwischen lauwarm und fast ungenießbar waren. Gegen 17.30 Uhr waren wir an der Herz-Jesu Kirche, wo die Eltern schon mit kalten Getränken und Kühlpacks auf uns warteten. Nach ein paar Dankworten, Geschenken für die Betreuer und einem kurzen Segen fuhren dann alle Teilnehmer glücklich und erschöpft nach Hause.