In der ersten Herbstferienwoche pilgerten 18 Ministrant*innen in die Ewige Stadt. Auch zwei kleine Gruppen aus den Pfarreien St. Peter und Paul und St. Anna begaben sich mit insgesamt 2000 Ministrant*innen aus dem Erzbistum Köln nach Rom. Nach einer knapp 20-stündigen Busreise feierten alle den Eröffnungsgottesdienst mit Rainer Maria Kardinal Woelki in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Die Vertrauenskrise im Erzbistum machte sich auch dort bemerkbar, so protestierten viele Ministrant*innen vor allem gegen die fehlende Missbrauchsaufarbeitung, indem sie Woelki während seiner Predigt den Rücken zukehrten. Der Erzbischof verzichtete daraufhin auf den feierlichen Auszug und verließ die Kirche, begleitet von Sicherheitspersonal, durch die Hintertür. Ein Moment des Zusammenhalts und der Gemeinschaft zeigte sich auch bei der abendlichen Lichterprozession durch die Vatikanischen Gärten. Eine Botschaft, welche die Jugendlichen besonders berührte, war die Ermutigung, Wagnisse einzugehen. Regens Regamy Thillainathan betonte nachdrücklich den Stellenwert der jungen Gemeinschaft für die Gegenwart und Zukunft der Familie. Ein weiteres Highlight stellte die Generalaudienz bei Papst Franziskus am Mittwochmorgen auf dem Petersplatz dar. Der Papst grüßte die Messdiener*innen persönlich und wünschte einen „geistlich fruchtbaren Aufenthalt“. Auf dem Rückweg ins Bistum legten die Jugendlichen einen Zwischenstopp in Assisi ein. Dabei wurden sie von Pater Gregor Romanski begleitet, der als Franziskaner-Minorit Blicke hinter die Klostermauern ermöglichte. Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp feierte zusammen mit der ganzen Messdienergemeinschaft die Abschlussmesse in der Basilika des Heiligen Franziskus.
Inzwischen ist sie zur Tradition geworden – unsere jährliche Fahrt zum Kölner Dom. Wir haben dort mit unseren Messdienern am Pontifikalamt anlässlich der Erscheinung des Herrn teilgenommen.
Dank der großzügigen Unterstützung der Bürgerstiftung St. Jacobus konnten wir am Morgen mit 26 Teilnehmern mit dem Bus die Fahrt antreten.
Nach der Hl. Messe wurde der Dreikönigsschrein für die Besucher frei gegeben und wir konnten in einer Prozession ganz dicht an diesem Heiligtum vorbei gehen.
Nach einer Stärkung in einer nahegelegenen Fast-Food-Kette sind wir zu einer Besucherführung zum Flughafen Köln-Bonn gefahren.
Nachdem wir mit den Besucherausweisen ausgestattet waren, mussten wir den Crew-Check-In passieren um dann mit einem Bus über das Rollfeld ganz dicht an den Maschinen vorbei zu fahren. Dabei wurden wir von einer sympathischen Begleiterin mit vielen Zahlen und Fakten versorgt. Insgesamt erlebten wir kurzweilige 90 Minuten, bevor wir uns dann auf den Rückweg begaben.
Leider mussten wir dann zweieinhalb Stunden im Stau verbringen, da es einen LKW-Unfall auf der Autobahn gab. Mit viel Verspätung, aber wohlbehalten waren wir um 20 Uhr wieder zurück.
Zum Abschluss des wieder sehr ereignisreichen Jahres 2019 besuchten die älteren Messdiener unserer Gemeinde einen Escape Room in Düsseldorf. Sehr erfolgreich lösten sie die vorgegebenen Rätsel und schafften es so sogar 8 Minuten vor Ende der Zeit (1 Stunde) aus dem Raum zu fliehen. Hier zeigt sich mal wieder der klasse Teamgeist unserer Messdienerschaft (wir sind ja schließlich auch ein gut eingespieltes Team), denn auch im letzten Jahr hatten es alle Gruppen geschafft in anderen Räumen verschiedenste Rätsel zu knacken. Anschließend konnten sich alle bei Pasta und Pizza für den Heimweg stärken.
Gleich einen Tag nach dem Ministrantentag in Altenberg starteten wieder 26 Messdienerinnen und Messdiener aus der Gemeinde St. Peter und Paul in den Moviepark nach Bottrop. Nach einer kurzen Anreise mit der S-Bahn stürzten sich alle in Gruppen von 4-6 Minis gleich pünktlich zur Parköffnung um 10 Uhr ins Abenteuer. So wurden den ganzen Sonntag über größere und kleinere Fahrgeschäfte ausprobiert, während die andere Hälfte unserer Messdiener weiterhin den Dienst am Altar übernommen haben.